Allgemein

Heute fand in der Hans Thoma Halle (Malsch) wieder eine Gürtelprüfung der Kinder statt. Alle Kinder haben Ihre Prüfung zum Weiss-gelben und Gelbgurt bestanden. Herzlichen Glückwunsch.

Nachdem wir letzte Jahr Pech mit dem Wetter hatten und der Wasserstand zu niedrig war, veruschten wir über Fronleichnam nochmal unser Glück auf der Donau zwischen Hausen im Tal und Sigmaringen.

In diesem Bereich verläuft das Tal der Donau als Canyon mit steilen Felswänden, der wohl schönste Abschnitt, den man auf der Donau per Kanu befahren kann.

An Fronleichnam trafen sich 10 Judoka und Betreuer und fuhren nach Hausen im Tal, dem Startpunkt der Paddelstrecke. Leider war der Campingplatz „Wagenburg“ aufgrund des tollen Wetters und der Tatsache, dass für Aufenthalt unter einer Woche keine Reservierungen möglich sind, völlig ausgebucht. Leidglich die alten Betreuer konnnten ihre Ferienwohnung in Hausen beziehen. Nach kurzem Telefonieren hatten wir dann aber in Gutenstein, 12 km flussabwärts einen Jugenzeltplatz gefunden, auf dem wir untergekommen sind. Also, Zeltplatz gewechselt, einen schönen Platz ausgesucht und Zelte und Grill aufgebaut. Am ersten Abend gab es Hamburger zum selberbauen, anschliessend gemütliches Beisammensein am Donauufer mit Gitarrenspiel der Nachbargruppen.

Freitags mussten wir dann früh aufstehen, ab 10 Uhr konnten in Hausen Kanus und Schwimmwesten in Empfang genommen werden und die Tour gestartet werden. Am Anfang verlief die Tour noch etwas langsam, mit wenig Paddelerfahrung ging es noch mehr im zickzack als geradeaus, es blieben auch nicht alle in ihren Booten. Dafür war die Landschaft um so faszinierender, zwischen den Felswänden vorbei an alten Burgen, Enten, Schwäne, Fischreiher und Schwärmen von Libellen, unterbrochen von Stauwehren, bei denen wir die Boote herumtragen mussten. Bei Dietfurt war dann klar, dass wie Sigmaringen nicht mehr rechtzeitig erreichen konnten und wir brachen die Tour ab. Zurück am Zeltplatz war der Hunger dann gross, es wurde gegrillt, bis alle pappsatt waren und noch ein wenig ums Lagerfeuer gesessen, Hannah’s Geburtstag gefeiert, bis dann alle hundemüde in die Schlafsäcke verschwunden sind.

Samstags mussten wir dann wieder abbauen und nach Hause fahren, nicht ohne noch in Malsch ein Eis zu essen.

Dieses Mal waren wir in Steinbach zu Gast mit zusammen rund 40 anderen Kindern.
Zunächst wurde ein Aufwärmtraining von Altmeister Detlev (81 Jahre alt !) angeleitet.
Mit verschiedenen Sprung, Lauf- und Beweglichkeitsübungen war reichlich Abwechslung geboten.
Im Anschluss gab es ein intensives Wurftechnik Training – unter fachlicher Anleitung und kritischem Blick bekamen die Kinder unterstützende Tips.
Die verdiente Pause zur Stärkung war sehr willkommen.

Nach der Pause wurden Gruppen von 5-6 Kindern gebildet – so dass ungefähr Gürtelgrade und Gewicht zusammen passt.

Erstmals dabei war Emma und Sarah – Philipp hatte dieses Jahr schon Randori Erfahrung gesammelt.

Unsere Judoka schlugen sich alle sehr beachtlich und hatten sichtlich Freude und Spaß an den Übungskampf – mit nicht allerletzter Ernsthaftigkeit- Randori Kämpfe sind Freundschaftskämpfe. Das heisst, dass man dem Partner / der Partnerin auch bei Überlegenheit seine Chancen und Techniken zulässt.

Nach 2 Stunden Gesamtzeit und für unsere drei Teilnehmer mit je 5 Kämpfen waren dann auch alle erschöpft aber zufrieden.

Trainerin Viona konnte ihre „Trainingskinder“ bestens studieren und wird bestimmt in den kommenden Trainingseinheiten auf die Randoris zurückkommen.

So kann dann auch die ganze Gruppe davon profitieren – und wir hoffen auf weiter steigende Teilnehmerzahlen bei den Randoris und können diese Art des Trainings und Kampferfahrung sammeln nur empfehlen.

Nächste Gelegenheit ist der 13. Mai beim JC Sinzheim. Bitte schon vormerken.

Danke den Betreuern, unterstützenden Mamas und Papas – und natürlich auch Trainerin Viona – die unsere erfolgreichen Judoka bestens vorbereitet hat.

Kontakt: BC-Malsch@web.de

www.BC-Malsch.de

Am 12.2. fand in Möhringen ein Lehrgang in Selbstverteidigung mit Schwerpunkt auf Nervendrucktechniken statt. Nervendrucktechniken (Kyosho-Waza) waren ursprünglich auch mal Bestandteil des Judo, gerieten dann aber während der Versportlichung nach dem Krieg weitestgehend in Vergessenheit.

Ausbilder Kelly Sach, 8. DAN Goshin Jitsu, 8. DAN Ju Jitsu und RSP, 4. DAN Karate, 2. DAN Judo und Hanbo Jitsu und Instruktor Pressure Points Combat sowie Krav Maga, begann den Lehrgang mit einer kuzen Einführung in die Theorie der Nervendruckpunkte (überall. wo der Akupunkteur seine Nadeln reinsteckt, kann man auch draufschlagen oder drücken) begann der praktische Teil des Lehrgangs mit einer bunten Truppe aus allen Kampfkunststilrichtungen bis hin zu 3 Boxern. Faszinierend war für die Neulinge auf dem Gebiet, zu erleben, wie ein körperlich überlegener Angreifer, der eben noch versucht hatte, einen zu Würgen, Sekunden später ohne große Kraftanwendung, mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegt, wenn man weiss, an welchen Stellen man dem Angreifer grosses „Aua“ machen kann, ganz ohne ihm schwere Verletzungen oder auch nur blaue Flecken zuzufügen.

Anschliessend gab es noch eine kurze Unterweisung mit dem Kubotan, bevor es noch in den Boden ging, für uns Judoka ein Heimspiel.

Nach einem langen Tag bekam dann jeder Teilnehmer seine Urkunde als SV-Lehrer und einen Ordner mit Lehrmaterial zum Selbststudium und einem Film des Lehrgangs.

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